Reiseziel: Dresden
Eine der besten Promotions in der Hotelbranche sind die IHG Pointbreaks. IHG ist die Dachorganisation für Marken wie Intercontinental, Crowne Plaza, Holiday Inn usw. Bei den Pointbreaks werden mehrere Male im Jahr ein paar Hotels für 5000 IHG Rewards Punkte angeboten. Diese 5000 Punkte kosten direkt bei IHG im Sale etwa 29 USD. Die Liste der teilnehmenden Hotels ist immer unterschiedlich und wird erst kurz vor Beginn des Buchungszeitraums veröffentlicht. Besonders beliebte Hotels (etwa Intercontinental Hotels oder sehr teure Holiday Inns) sind dann innerhalb weniger Minuten ausgebucht. Das Holiday Inn Dresden Am Zwinger war im Dezember auf der Liste – und ich war schnell genug mit der Reservierung.
Dresden kann im Dezember sehr kalt sein. Besonders die Elbufer inklusive näherer Umgebung sind windig. Auch bei deutlichen Plusgraden können Mütze und Schal nicht schaden. Die Altstadt ist zu Fuß gut zu erkunden und mit dem Rest der Stadt durch die DVB mit Bussen und Straßenbahnen verbunden. Das Auto sollte man möglichst außerhalb der Altstadt abstellen, da es dort so gut wie keine kostenlosen Parkplätze gibt. Zwei Fahrscheine für die Straßenbahn sind schnell deutlich günstiger als ein Parkhaus. In den angrenzenden Bezirken wie Löbtau, der Südvorstadt oder am anderen Elbufer in der Neustadt findet man zudem schneller einen Parkplatz und ist mit der Straßenbahn innerhalb von 15 Minuten am Striezelmarkt.
Am Striezelmarkt ist traditionell der größte Dresdner Weihnachtsmarkt aufgebaut (auf den Fotos noch ohne Betonbarrieren…). Um die Frauenkirche herum sind noch zwei weitere Weihnachtsmärkte zu finden. Diese sind deutlich kleiner, aber sehr gemütlich. Etwas gedrängter geht es auf dem Striezelmarkt zu. Zwar ist es nicht ganz so voll wie z.B. auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt in Berlin, aber es ist grenzwertig.
Dabei ist der Striezelmarkt angenehm „authentisch“, wenn man dieses Wort für einen großen Weihnachtsmarkt überhaupt verwenden darf. Bis auf ein Riesenrad und ein Karussell für Kinder findet man nur wenig Stände, die eher auf einen Rummel gehören. Stattdessen gibt es neben dem üblichen kulinarischen Angebot mit Glühwein, Dresdner Stolle, Bratwürsten und Kartoffeln sehr viele Stände mit Kunsthandwerk aus der Region. Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge sind schön anzusehen, aber auch schön teuer 😉
Auf der anderen Seite der Wilsdruffer Straße befindet sich gleich die Altstadt mit der Frauenkirche, der Brühlschen Terrasse, dem Fürstenzug und dem Residenzschloss. Hier sollte man unbedingt auch nach Einbruch der Dunkelheit spazieren gehen! Erstens sind dann weniger Menschen unterwegs und zweitens erzeugt die Beleuchtung der Gebäude eine wunderschöne Atmosphäre, die man auf Fotos kaum einfangen kann.
Auf dem Rückweg zum Holiday Inn am Zwinger kommt man an der Semperoper und am Zwinger vorbei. Auch tagsüber sollte man sich diese Gebäude nicht entgehen lassen.
Die Frauenkirche kann jederzeit auf Spendenbasis besucht werden – wenn nicht gerade ein Konzert ist. Es lohnt sich aber sehr, die Frauenkirche auch von innen zu besichtigen.
Nicht nur die Frauenkirche wurde nach historischem Vorbild wiederaufgebaut. Viele Gebäude der Altstadt sind eigentlich gar nicht so alt, haben aber eine Fassade nach historischem Vorbild bekommen. Wenn sie das mal in Berlin machen könnten!
Über die Elbbrücken kann man auch zu Fuß gehen. Von der Carolabrücke (B170) hat man einen wunderbaren Blick auf die Altstadt. Auch vom anderen Ufer aus, also der Fläche vor der Sächsischen Staatskanzlei und dem Gebäude des Sächsischen Staatsministeriums für Finanzen, hat man einen fabelhaften Blick. Im Sommer kann man sich auf der Grünfläche dort entspannen, im Winter sollte man lieber in Bewegung bleiben.
Auf der A4 kann man übrigens auch an einigen Stellen schön ins Tal gucken (zwischen Dresden Dreieck-West und Dresden-Neustadt).