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Teil 5: Statusvorteile bei Star Alliance Partnern – Das große Miles and More Statustutorial

Lufthansa A380
Dieses Tutorial ist Teil 6 von 6 in der Reihe Das große Miles and More Status Tutorial

Neben den Airlines, die zum Miles and More Programm gehören, werden Statuskarten der Lufthansa auch bei allen Star Alliance Partnern anerkannt. Die Vorteile sind größtenteils standardisiert, nur im Transatlantik-Joint-Venture, an dem auch Air Canada und United teilnehmen, gibt es noch mehr Vorteile. Zur Star Alliance gehören momentan folgende Airlines:

  • Adria Airways (Miles and More)
  • Aegean Airlines
  • Air Canada
  • Air China
  • Air India
  • Air New Zealand
  • All Nippon Airways
  • Asiana Airlines
  • Austrian Airlines (Miles and More)
  • Avianca
  • Brussels Airlines (Miles and More)
  • Copa Airlines
  • Croatia Airlines (Miles and More)
  • EgyptAir
  • Ethiopian Airlines
  • EVA Air
  • LOT Polish Airlines (Miles and More)
  • Lufthansa (Miles and More)
  • Scandinavian Airlines
  • Shenzhen Airlines
  • Singapore Airlines
  • South African Airways
  • Swiss (Miles and More)
  • TAP Portugal
  • Thai Airways
  • Turkish Airlines
  • United Airlines

Auch hier fangen wir zunächst mit dem Frequent Traveller Status an:

miles-and-more-frequent-traveller

  • Bevorzugte Wartelistenbehandlung:
    Falls auf ausgebuchten Flügen doch noch ein Platz frei wird, steht man auf der Warteliste weiter oben als Passagiere ohne Status. Das gilt nicht für Prämientickets.
  • Bevorzugte Behandlung bei Stand-By-Flügen:
    Für Stand-By-Flügen ohne Buchung wird man gegenüber Passagieren ohne Status bevorzugt. Auch das gilt nicht für Prämientickets.
  • United/Air Canada:
    Executive Bonus auf Meilen von 25% wird gewährt.

Machen wir mit dem Senator Status weiter. Die beiden Vorteile des Frequent Traveller Status gelten natürlich mit entsprechend höherer Priorität. Zusätzlich dazu gelten folgende Vorteile:

miles-and-more-senator

  • Check-in:
    Nutzung der First Class/Business Class Schalter (je nach Verfügbarkeit) unabhängig von der Buchungsklasse. Das gilt ebenfalls für Prämientickets.
  • Freigepäck:
    Das Freigepäck wird entweder um 20kg oder ein Gepäckstück erhöht. Die Regelung hängt von der jeweiligen Airline ab (über diesen Link einsehbar). Das Gepäck wird bevorzugt abgefertigt. Das gilt ebenfalls für Prämientickets.
  • Sicherheitskontrolle:
    Nutzung der Fast Lane / beschleunigten Sicherheitskontrolle (Gold Track) je nach Verfügbarkeit am Flughafen. Das gilt ebenfalls für Prämientickets.
  • Loungezugang:
    Zugang zu den mit dem Star Alliance Gold Symbol markierten Lounges der Star Alliance Partner unabhängig von der Buchungsklasse, wenn der bevorstehende Flug auf einer Star Alliance Airline durchgeführt wird. Ein Gast kann mitgenommen werden. Der Gast muss ebenfalls auf einem von einer Star Alliance Airline durchgeführten Flug gebucht sein (aber nicht zwingenderweise auf dem selben Flug). Das gilt ebenfalls für Prämientickets.

Ein Teil, der immer mal wieder für Verwirrung sorgt, ist der Umgang mit Codeshareflügen. Codesharing nennt man eine Vereinbarung zwischen zwei Airlines, die es den beiden Airlines auf bestimmten Routen ermöglicht, Flüge der jeweils anderen Airline selbst zu vermarkten. Dazu bekommt zum Beispiel ein Flug der indischen Jet Airways neben der Flugnummer von Jet Airways (9W) auch eine United-Flugnummer (UA). So kann United Flugverbindungen wie Newark nach Delhi mit Umsteigen in Paris anbieten (Newark – Paris auf United, Paris – Delhi auf Jet Airways mit UA Flugnummer).

Für den Loungezugang braucht ihr aber immer Flüge, die von einem Mitglied der Star Alliance durchgeführt werden. In diesem Fall könnte man als Goldkarteninhaber in Paris nicht in die Lounge gehen, da der kommende Flug nicht von einer Airline der Star Alliance durchgeführt wird. Die United-Flugnummer spielt leider keine Rolle.

Eine verwandte Thematik ist der Umgang mit Tochterfirmen von Star Alliance Mitgliedern wie Eurowings (Lufthansa), Scoot (Singapore Airlines) oder Thai Smile (Thai Airways), die nicht zur Star Alliance gehören. Oft existiert hinsichtlich Statusvorteilen eine Sonderregelung für Mitglieder des jeweils eigenen Vielfliegerprogramms wie bei Lufthansa und Eurowings, jedoch nicht für andere Star Alliance Statuskunden. Ähnlich dazu bewirbt die Lufthansa auch den Zugang zu den Senator Lounges, wenn man Flüge ausgewählter Codesharepartner (TAM, Air Dolomiti, Air Malta usw.) unter LH-Flugnummer bucht. Diese Regelung gilt aber nur für Lufthansa-Statuskunden.

 

Weitere Tutorials in dieser Reihe<< Teil 4: Statusvorteile auf Germanwings/Eurowings – Das große Miles and More Statustutorial

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