Einleitung: Raus aus der Kälte, ab nach Florida
In Berlin kann es im Winter sehr kalt werden. Die meiste Zeit lang ist es aber nicht kalt genug, dass es schneit. Stattdessen ist es einfach nur grau und regnerisch. Glücklicherweise hatte ich nach meinen Prüfungen ein paar Tage Zeit, um diesem Wetter zu entfliehen. Da passte es sehr gut, dass Air Berlin das Angebot in Richtung USA deutlich aufgestockt hat. Ab Berlin gibt es wieder Direktflüge nach Miami, noch dazu zu sehr günstigen Preisen. San Francisco und Los Angeles waren auch kurz im Gespräch, aber der Direktflug ab Berlin in die Wärme ließ die Entscheidung auf Miami fallen. Diesen Beitrag werde ich dazu nutzen, um ein paar einleitende Worte über die Reise zu verlieren und ein paar Punkte anzuschneiden, die einen eigenen Beitrag nicht richtig füllen würden. Ich möchte außerdem kurz erklären, über welche Themen ich separat schreiben möchte.
Der Flug von Berlin nach Miami und zurück hat inklusive Aufgabegepäck und allem drum und dran 409€ gekostet. Durch einen Newslettergutschein von Air Berlin konnte ich den Preis um 10€ drücken, was dann auch die Direktbuchung auf airberlin.com gerechtfertigt hat. Wir haben in den letzten Monaten einige sehr lohnenswerte Aktionen von Topbonus gesehen, die die Meilenausbeute für diesen Flug noch einmal erhöhen sollten. Am Ende wurden es folgende Flüge:
AB7210 von Berlin-Tegel (TXL) nach Miami (MIA), Abflug 9:15 und Ankunft 14:10
AB7211 von Miami (MIA) nach Berlin-Tegel (TXL), Abflug 16:15 und Ankunft 7:25
Die Strecke ist 4970 Meilen lang und bringt normalerweise 50% der Entfernungsmeilen bei Topbonus (Buchungsklasse Z). Durch meinen Goldstatus habe ich darauf noch einen Bonus von 50% bekommen, sodass ich etwa 7500 Meilen für die Flüge erhalten habe. Damit bin ich der Requalifizierung auch wieder ein Stückchen näher! Durch den Goldstatus konnte ich kostenlos einen XL-Sitz reservieren. Den Flug möchte ich auch wieder etwas detaillierter bewerten, weil im Gegensatz zu dem Flug von New York nach Berlin das Catering deutlich besser war. Außerdem werde ich die neue Weltenbürger-Lounge im Terminal C des Flughafens bewerten.
Für den Rückflug hatte ich mich auf die Warteliste für ein Upgrade zur Business Class schreiben lassen, was man ab dem Goldstatus machen kann. Leider ist das Upgrade nicht durchgegangen, da die Business Class komplett ausgebucht war. Daher werde ich den Rückflug nicht bewerten (die meiste Zeit habe ich eh geschlafen), aber vielleicht kommt noch ein Post zur Upgrade-Warteliste.
Ich möchte aber definitiv näher auf die Hotelbuchungen eingehen. Die USA sind das Land der Loyalitätsprogramme und Kettenhotels, was zwar auf Dauer etwas eintönig ist, uns aber mit unzähligen Möglichkeiten zur Aufenthaltsmaximierung belohnt. Besonders außerhalb der großen Städte, wo eh ein Hotel aussieht wie das andere, kann man durch Hotelpunkte viel Geld sparen. Da wir einen Roadtrip durch Florida gemacht haben, waren die meisten Hotels verkehrsgünstig gelegene Travelodges, Days Inns usw. Das „Highlight“ war eine Suite im Holiday Inn Express & Suites von St. Petersburg. Besonders in den USA bekommt man Suites oft zum gleichen Preis wie ein reguläres Zimmer, man muss nur wissen wie 😉
Apropos Roadtrip: Die Route führte uns zunächst von Miami Beach runter auf die Keys und dann wieder nach Norden bis nach Homestead. Von dort aus ging es weiter durch die Everglades, sodass wir in Naples den ersten Blickkontakt mit dem Golf von Mexiko hatten. Der Westküste Floridas folgten wir bis Tampa, eine Strecke mit wunderschönen Stränden. Dann ging es über Ocala nach Orlando, wo wir mangels Interesse an Themenparks nicht lange waren. Über Daytona Beach und West Palm Beach fuhren wir dann wieder zurück nach Miami. Alles in allem hat der Trip 10 Tage gedauert. In der Zeit legten wir sportliche 1.500 Meilen zurück!
Den Mietwagen hatten wir im Voraus bei Hertz reserviert. Wahrscheinlich werde ich in einem zukünftigen Beitrag darauf eingehen, wie man die Jungfahrergebühr umgehen kann und so bis zu 27 Dollar pro Tag sparen kann.
Da ich auch sehr gerne über meine Reiseziele schreibe, werden dort sicher noch einige Posts kommen. Vielleicht gibt es einen Betrag zu Miami Beach…
oder Miamis Street Art District in Wynwood.
Ganz sicher werden Strände und Palmen ein wichtiges Thema sein. Das lässt sich wunderbar in einen Beitrag zu den Keys und dem Overseas Highway einbauen.
In den Everglades sind sicherlich die Alligatoren der Höhepunkt.
An anderen Orten sind die Höhepunkte etwas skuriller. In Ocala gibt es das Don Garlits Drag Racing Museum, was neben Unmengen an Drag Racern auch eine beachtliche Sammlung an klassichen amerikanischen Autos zu bieten hat.
Ihr könnt mit den Beiträgen ab Anfang nächster Woche rechnen. Bis dahin bedanke ich mich schon mal fürs Lesen!