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Ver.di bestreikt morgen Flughäfen, Lufthansa streicht 800 Flüge

Lufthansa A320

Die Gewerkschaft ver.di hat für morgen, den 10.04.2018, Warnstreiks an den Flughäfen Frankfurt am Main, München, Köln und Bremen angekündigt. Betroffen sind hauptsächlich die Sicherheitskontrollen und Bodendienste, aber teilweise auch die Flughafenfeuerwehr. Besonders betroffen ist die Lufthansa, die 800 Flüge streichen muss.

Lufthansa A320
Lufthansa A320

Der Status eures LH-Fluges lässt sich auf der Lufthansa-Website überprüfen. Das Unternehmen teilt mit, dass insgesamt 90.000 Passagiere betroffen sein werden. Unter den 800 gestrichenen Flügen sind auch 58 Langstreckenverbindungen.

Betroffene Kunden können kostenfrei auf andere Flüge umbuchen. Die weiteren Bedingungen zur Umbuchung lauten:

Ihr Flug wurde nicht gestrichen?

Falls Ihr Flug nicht gestrichen wurde und Sie im Besitz eines Lufthansa/ SWISS/ Austrian Airlines oder Brussels Airlines Ticket für Lufthansa/ Austrian Airlines/ Brussels Airlines/ Eurowings oder Germanwings Flüge am 10. April 2018 von/nach/via Frankfurt, München, Köln-Bonn und Bremen sind, können Sie einmalig kostenlos online unter Meine Buchungen zu den folgenden Bedingungen umbuchen:

– Umbuchung innerhalb des Originaltarifs
– Das Ticket muss vor/am 09. April 2018 ausgestellt worden sein
– Das neue Reisedatum muss im Zeitraum 09. April 2018 bis 17. April 2018 liegen
– Abflugs- /Ankunftort sowie Serviceklasse müssen beibehalten werden
– Alle weiteren Ticketkonditionen müssen beibehalten werden

Auf innerdeutschen Flügen könnt ihr die Züge der Deutschen Bahn benutzen, auch wenn euer Flug nicht gestrichen worden ist. Generell solltet ihr an den betroffenen Flughäfen mehr Zeit für die Sicherheitskontrolle einplanen.

Ab Mittwoch soll der Flugverkehr wieder planmäßig ablaufen.

Zu den Warnstreiks wird im Rahmen der dritten Verhandlungsrunde für beschäftigte im öffentlichen Dienst aufgerufen. An den ehemals staatlich betriebenen Flughäfen Frankfurt am Main, München, Köln und Bremen werden viele Beschäftigte noch nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlt. Ver.di fordert ein Gehaltsplus von 6% oder mindestens 200€/Monat mehr.

Mehr Infos gibt es auf lufthansa.com

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2 Kommentare

    1. Beim Streik ging es gar nicht um Mitarbeiter der Lufthansa, sondern um das Bodenpersonal. Das sind hauptsächlich Angestellte des entsprechenden Flughafens oder eines vom Flughafen beauftragten Subunternehmers.

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